Ehre, wem Ehre gebührt!
Knapp 50 Kameradinnen und Kameraden versammelten sich zur Siegerehrung der diesjährigen Clubregatta in der SVUH-Messe. Dabei herrschte prächtige Stimmung – nicht zuletzt dank der Bier- und Frischgetränke-Spende des Geschäftsführenden Vorstands.
Der Sportwart teilte die Preisträger in Gruppen ein, die der Einteilung auf Regattaschiffen nach New Yorker Stadtteilen nachempfunden wurde. Es ging also von der Bronx, dem nördlich Schmelztiegel New Yorks, bis nach Manhattan, dem Zentrum. Alle bekamen ein Siegerbrettchen, von Fee und Mulle von Hand gestaltet und produziert, sowie eine kleine, persönliche Laudatio. In Manhattan versammelte sich denn auch die ersten drei Plätze:
- J.W.D. mit Caro auf dem Treppchen backbord
- PEARL mit Nils und Stefan steuerbord
- RAPSODI mit Tina und Günter in der Mitte
Die Laudatio für RAPSODI lehnte sich an die gleichnamige Musikform an und beschrieb das Zusammenspiel unabhängiger Individuen zu einem Gesamtwerk – so, wie es Tina und Günter auf RAPSODI gelungen ist. Günter konnte gleich auf dem Treppchen bleiben, denn er erhielt auch den Seniorenpreis. Beide Preise haben einen schönen Ehrenplatz erhalten.
Den Junioren-Preis zu vergeben, ließ sich die Jugendleiterin nicht nehmen, zumal in diesem Jahr dank der fruchtenden Jugendarbeit eine echte Auswahl an möglichen Preisträgern bestand. Letztlich gewann ihn, wie im Vorjahr, Justus, der an allen SVUH-Regatten teilnahm und auch der jüngste Steuermann war.
Für die Freunde einer gepflegten Statistik wurde die „All-Times-Bestenliste” (1 Streicher) kurz vorgestellt.
Die vielen Helferinnen und Helfer bei den Clubregatten wurden natürlich ebenfalls gewürdigt, machten sie die Regatta-Tage doch erst zum Erlebnis und unterstützten bei der Ausrichtung der Siegerehrung u. a. mit dem Dekorieren der Messe und dem Grillen und Verteilen von Bratwürstchen. Dagmar hatte bereits zuvor der Racing Crew mit von ihr gespendeten kleinen Präsenten gedankt. An diesem Tag holte sie dies für Mulle und Fee nach, die die 26 Siegerbrettchen von Hand gestalteten, eine ziemlich aufwändige Arbeit.
Dabei erzählte sie die Geschichte zur Schokolade, die in der Danke-Schön-Tüte war: Danach wird der Rohstoff von einer Kooperative in der Dominikanischen Republik unter biologischen Bedingungen angebaut. Anschließend mit Segelschiffen nach Amsterdam verbracht und von dort zu einer kleinen Manufaktur, wo sie zu feinster Schokolade verarbeitet wird. Alle Transporte, auch in die Zielstädte, werden per Fahrrad durchgeführt. Und wie man hört, soll die Schokolade ausgezeichnet schmecken!
Abgeschlossen wurde die Ehrung mit Würsten vom Grill mit Brötchen oder/und Kartoffelsalat.
Damit war der Abend jedoch noch nicht zu Ende. Mit dem Film „Auf der Suche nach dem Glück” schloss sich der SVUH-Kinoabend an, von Andreas ausgewählt und organisiert.
Die Siegerehrung hatte Wohlfühle-Atmosphäre, denn es war besonders schön, dass wir vor Ort zusammenkommen und feiern konnten. wurde eigentlich von allen als äußerst gelungen empfunden. Der Sportwart erhielt viel Lob, das er gern in vollem Umfang an alle Beteiligten zurückgibt, denn: „Nicht das ist das Kunststück, ein Fest zu veranstalten, sondern Menschen zu finden, die sich daran freuen.” (Friedrich Nietzsche)