2014 - BÄRlinchen

11.07. – 21.08.2014

Crew: Eddie und Rossi + Marcy, Alex, Johanna, Thadeus, Midea, Michal, Arlan

Route (wie gewohnt): SVUH-Garz-Stettin-Ziegenort-Rankwitz-Karlshagen-Stralsund-VITTE-Stralsund-Karlshagen-Rankwitz-Ziegenort-Stettin-Oderberg-SVUH

11.7. Start mit Hindernissen. Nachdem wir geduldig auf die Freigabe des Kanals nach dem missglückten Verschieben der „Klosterbrücke“ vor Finow gewartet haben, sollte es nun schnell losgehen. Doch schon im Gemünd, nuja irgendwas ist immer, high voltage Anzeige heißt umkehren und Fehlersuche - GRRR! Lichtmaschine im Eimer - DOPPELGRRR! Nach einigen Fahrten Berlin - Oranienburg besitzen wir einbaufähigen Ersatz und begeben uns ans Werk, doch erst Detlef Lindner mit seinen Kenntnissen und wunderbaren Geduld beim Einbau ermöglicht uns den Start am 17.7. nachmittags!

2014 - Leandros im Mai

03. Mai bis 10. Mai 2014
Griechenland, Ägäisches Meer, Kykladen Oneway  Athen-Kalamaki, Kithnos, Paros, Dhenoussa, Levitha, Kalimnos, Kos
Crew: Roland, Josephine, Jörg, Tina, Christoph, Robby und Robert
Oceanis 50 Family

Gesamtmeilen 197 sm

Der 1. Teil der Crew, der bereits am Freitag in Athen eingetroffen ist, übernahm das Boot und besorgt die Einkäufe. Roland, Tina und Chris folgen gegen 15:00 Uhr nach Anreise aus Berlin. Nach der Einweisung stechen wir auf Grund günstiger Wetterverhältnisse noch am späten Nachmittag in See, um ca. 8 sm östlich von Athen vor Anker zu gehen. Der riesen Yachthafen Kalamaki lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein. So konnten wir uns in den ersten 2h auf See mit der Yacht vertraut machen, die auf Ihren 15m Länge und 4,50 Breite alles bot, incl. Klimaanlage Generator, 4 Toiletten/Duschen, Bugstrahlruder, 5 Kabinen, 9 Kojen plus einen überdimensionierten Salon und 3m langer Küche mit zwei Kühlschränken plus Eisschrank.

Die Crew, eine gemischte Truppe von erfahrenden Seglern und Segelneulingen. Ziel: Erfahrungen weitergeben, Erfahrungen sammeln, Eindrücke mitnehmen. All das ist uns gelungen im Positiven wie im Negativen.

Die erste 40 sm Etappe führte uns bei strahlendem Sonnenschein und mäßigem Wind auf die Insel Kithnos. Das Schiff lief bei zunehmendem Wind, am Wind zeitweise bis zu 11 kn. Leandros rauschte mit schäumender Bugwelle durch das azurfarbene Wasser, so dass wir bereits um 15:50 Uhr in einer wunderschönen kleinen geschützten Bucht den Anker fallen ließen und das Heck mit einer langen Trosse an Land festmachten. Am Abend aßen wir gemeinsam frischen Fisch in einer kleinen liebevoll eingerichteten Taverne am Rande der Bucht. Zurück ging es mit dem Beiboot unter einem fantastischen Sternenhimmel zurück auf die Jacht.

2013 - Das Paradies liegt direkt vor unserer Haustür

Crew: Bärbel und Hans Jürgen Zamzow
Zehdenick – Menow-See – Rheinsberg – Rheinsberger See – Marina Wolfsbruch - Mirow – Rheinsberger See – Rheinsberg – Marina Wolfsbruch - Fürstenberg – Mildenberg - Zehdenick – Spandau –
SY Mamo
366 Km mit 34 Schleusungen in 3 Wochen

Mittlerweile ist es unser 5. Törn zur Mecklenburgischen Seenplatte gewesen und wir können nur wiederholen, was wir schon bisher festgestellt haben: Das Paradies liegt direkt vor unserer Haustür!

Wir leben inmitten einer Wasserlandschaft, die ihresgleichen sucht. Traumhafte, in großen Teilen noch unberührte Natur, unzählige Seen, die sich in immer neuer Gestalt zeigen und Wasserläufe, die sich in vielen Windungen durch dichten Wald und lichtes Weideland mäandern. Eine Landschaft, der auch die kräftig gestiegene Zahl der Wasserwanderer (noch) wenig anhaben kann (zur Vermeidung von Plagiatsvorwürfen: wörtliches Zitat aus dem Bericht von 2010).

Petrus meinte es dieses Mal schon fast zu gut mit uns. Sonnenschein pur und außer ein paar Gewittern kein Nass von oben. Das Thermometer stieg häufig auf 30° und erreichte in der Spitze 35°, mit einem Wort: bestes Badewetter und nicht unbedingt Anreiz für die Erkundung von Stadt und Land. Wir haben die Tage und Nächte vor Anker genossen!

Aber wir haben auch Rheinsberg genossen. Genauer gesagt, den Ort und die Rheinsberger Kammeroper. In den Monaten Juni bis August finden dort seit vielen Jahren Freilichtaufführungen mit jungen Künstlern aus aller Welt statt. Spielorte sind der Innenhof des Schlosses und das Heckentheater im Schlosspark. Vom Innenhof hat man einen Traumblick auf den davor liegenden Grienericksee und den Obelisken auf der gegenüberliegenden Seeseite. Das versteckt am Rande des Parks gelegene Heckentheater wird von mächtigen, alten Bäumen gesäumt, die angestrahlt wie verzaubert wirken.

Wir haben im Wochenabstand an beiden Orten gelauscht. Und es war ein Genuss: Leichte italienische Kost von Rossini im Schlosshof und - etwas schwerer - Hoffmanns Erzählungen im Heckentheater.

Und dann wieder aufs Wasser…

2013 - Einhand rund Usedom

Crew: Lennart Beck

Freitag, den 30.08.2013 Berlin => Schiffshebewerk

Nach letzten Vorbereitungen ging es endlich um 09:30 los. Die Fahrt zur Spandauer Schleuse verging schnell und endete erst einmal an der Sportboothaltestelle, weil die Ampel Rot zeigte. Und hierbei blieb es vorerst, so dass noch Zeit für kleine Reparaturen war. Dann gingen die Schleusentore auf und die Aufregung stieg. Wie wird das Schleusen einhand klappen?
Dank der gezeigten Technik war der Schleusenvorgang jedoch unproblematisch. Es kam sogar zu einem kurzen Kennenlernen von Julia und Paul, die mit ihrem Boot auf dem Weg nach Rügen waren. Um 11:15 gingen die Schleusentore wieder auf und die „große“ Fahrt ging jetzt richtig los.

Der Blick vom Boot auf die Stadt war wieder einmal grandios. Die dem Tegeler See vorgelagerten Inseln ergaben ein neues Bild für mich. Obwohl mir Tegelort bis Heiligensee von Land aus seit Kindheitstagen vertraut ist, ist der Blick vom Wasser aus neu und spannend. Auch der Weg über die Havel war toll. Nicht gekannte Industrie und Industrieruinen säumen den Weg - dann wieder ein „grüner Schlauch“, in dem sich schon langsam die Blätter verfärbten und bei schwachen Böen auf das Wasser schwebten.